FAQ

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Muss ich schon was können?

Ein ganz klares:

Nein!

Der Zirkus ist ein Projektzirkus, der so aufgebaut ist, dass jeder, der einfach Lust hat mitzumachen auch mitmachen kann. Es gibt keinerlei Voraussetzungen (außer der Altersbeschränkung) für die Teilnahme. Bei uns lernt jeder das, worauf er von den angebotenen Disziplinen Lust hat. Sofern genügend Plätze für alle da sind. Sollten sich zu viele für eine Disziplin melden dann entscheidet ausschließlich das Los über die Teilnahme!
Wir legen keinerlei Leistungskriterien an die Teilnehmer an. Es gibt nur ganz ganz selten eine Ausnahme für die Teilnahme für einzelne Disziplinen. Das ist im Wesentlich alles, wo mit Feuer jongliert wird. Feuerjonglage ist sehr gefährlich, wenn man wenig Übung hat oder die Arme für die Doppelfackeln noch zu kurz sind. Aber da finden wir sicher eine attraktive Alternative, die weniger gefährlich aber auch supertoll ist. Wer unbedingt etwas mit Feuer machen möchte, aber Feuerjonglage nicht geht, kann zum Beispiel bei Fakir mitmachen oder zum Beispiel über ein Feuerseil springen. Für die anderen Disziplinen fallen mir da gerade keine Beispiele ein, wo es noch eine Beschränkung geben könnte...
Ganz im Gegenteil, wir haben auch schon etliche Projekte gemacht mit inklusiver Arbeit und haben in verschiedensten Nummern Schwerstbehinderte dabei gehabt. Und so unmöglich es auch scheinen mag, unsere Herausforderungen haben wir super gemeistert und da waren unter anderem dabei: Eine Rollstuhlfahrerin beim Seilspringen, die das unbedingt machen wollte, ebenso Gehbehinderte mit Beinschienen beim Seilspringen, Gehbehinderte am Trapez, schwerst spastisch gelähmte bei Fakir, ... Ich habe lauter glückliche Teilnehmer in Erinnerung und auch ein begeistertes Publikum. Und das ganz ohne Mitleidsapplaus!
Siehe auch unseren Punkt Pädagogik

Wie werden die Plätze vergeben?

Die Einbuchung der Teilnehmys wird in folgender der Reihenfolge vorgenommen:

Kinder von Mitarbeitys, um den Mitarbeitys die Mitarbeit zu ermöglichen

Teilnehmys, die sowohl Zöliakie und Diabetes haben, da diese es am schwersten haben an Camps teilzunehmen

Je ein Teilnehmy mit je nur Zöliakie und je ein Teilnehmy mit nur Diabetes

Alle weiteren Teilnehmys

Sollten entsprechende Kooperationen mit Verbänden oder Vereinen bestehen, werden deren Mitglieder ebenfalls bevorzugt eingebucht. Als nachrangige Regelung gilt der Zeitpunkt des Buchungseingang. Für die Einbuchungsregelung gilt als Stichtag der Tag, an dem die Bewerber für die Plätze die Buchungsbestätigung nach obigen Regelungen erhalten werden. Höchstbuchungszahl ist derzeit bei 50 festgelegt.

Darf auch jemand ohne Diabetes oder Zöliakie teilnehmen?

Natürlich!

Allerdings ist zu beachten, dass in der Reihenfolge der Anmeldebestätigungen natürlich Kinder und Jugendliche aus der Zielgruppe bevorzugt eingebucht werden.

Ausgenommen sind Geschwister, die werden gleichrangig mit dem betroffenen Geschwisterkind eingebucht.

Was gilt für Geschwister?

Geschwister dürfen natürlich auch gerne teilnehmen, auch wenn sie keine Zöliakie oder Diabetes haben. Sie werden gleichrangig mit den betroffenen Geschwisterkindern eingebucht. -> siehe auch "Wie werden die Plätze vergeben?"

Leider kann es aber keinen "Geschwisterrabatt" finanzieller Natur geben.

Ab wie vielen Teilnehmern findet das Camp statt?

Das Camp kann ab 35 Teilnehmern stattfinden. Dies ist aus wirtschaftlichen und pädagogisch-technischen Gründen nötig. Wirtschaftlich gesehen mache ich unter 35 Teilnehmern Verlust. Pädagogisch-technisch ist es erst ab 35 Teilnehmern sinnvoll, unter anderem kommt erst dann ein gewisses Zirkus-Gemeinschaftsgefühl zustande, jeder hat mehr "Auswahl" Freunde und Disziplinen, die ihm gefallen, zu finden und mit weniger Teilnehmern wird es eher schwierig eine vernünftige Show zusammen zu bekommen.

Müssen die Teilnehmer ihr Diabetes alleine managen können?

Teilnehmer mit Diabetes müssen ihr Diabetes nicht alleine managen können. Dafür wird extra Personal mitgenommen, das sich um genau diese Teilnehmer kümmert, damit in der Woche das Diabetes-Management gesichert ist. Es sind z.B. Krankenschwestern, Diabetesberater oder Diabetologen dabei. Diese kümmern sich z.B. auch um das Setzen von Sensoren oder Kathedern.

Was ist bei weiteren Einschränkungen meines Kindes?

Egal, was, unsere Pädagogen sind auf vieles eingerichtet und wir haben auch Erfahrungen mit inklusiven Projekten.

Vieles, was für andere ein Problem darstellt ist für uns normal. Zöliakie und Diabetes sowieso. Aber auch nicht nur diverse andere Krankheiten und Besonderheiten, sondern auch verschiedenste Behinderungen sind für uns handelbar. Es ist nur eine Frage inwieweit tatsächlich die tägliche Routine und Arbeit eingeschränkt wird und wie hoch der Anteil derer im Rahmen des kompletten Projektes ist, die zusätzlich besondere Aufmerksamkeit brauchen. Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie einfach nach!
Und geben Sie Besonderheiten bitte UNBEDINGT im Teilnehmerfragebogen an, damit wir Bescheid wissen und entsprechend auch nachfragen können!

Auf die meisten Lebensmittelunverträglichkeiten können wir auch gut Rücksicht nehmen. Bitte einfach nur im Teilnehmerfragebogen angeben.

Warum ist das Camp so teuer?

Ganz ehrlich: Das frage ich mich auch. Aber es gibt trotzdem eine Erklärung dafür:

Ich bin kein Verein oder Träger der freien Jugendarbeit oder sonst eine öffentliche Stelle, die durch das Gemeinwohl mitbezahlt wird oder durch eine große Gemeinschaft mitgetragen wird und dadurch auch bezuschusst wird. Ich mache das alles auf eigene Rechnung und Kosten und auf eigenes Risiko als Unternehmer.

Einerseits finde ich den Gedanken schön vielen Eltern und Kindern und Jugendlichen mit so einem Projekt helfen zu können und etwas Einmaliges, Tolles anbieten zu können, andererseits lebe ich auch vom Zirkus und daher muss ich kalkulieren. Bisher kalkuliere ich so, dass ich das Projekt auch aus pädagogischen Gründen ab 35 Teilnehmern gerade stattfinden lassen kann ohne einen Verlust zu machen, den ich aus eigener Tasche bestreiten müsste. Aber ich beschränke das Projekt auch auf 50 zahlende Teilnehmer, so, dass ich nicht nach oben offen "reich" werde. Daher ist das eine Gratwanderung zwischen privat-persönlichen Verlust riskieren und von meiner Arbeit leben zu können.
Ihr glaubt gar nicht, wie viel Zeit ich in ein einwöchiges Projekt stecke. Ich arbeite üblicherweise sehr viele Wochen daran. Wenn Ihr selbst mal nachrechnet, werdet ihr sehen, dass es nicht günstiger geht. Und gerne würde ich auch gerne mehr verdienen und den Mitarbeitys noch mehr zahlen können, aber ich denke, es soll auch noch irgendwie finanziell für die Teilnehmer machbar sein.

Es ist mir wichtig, erstens gerade bei den gesundheitlichen Themen, die auftreten, Leute dabei zu haben, auf die ich mich medizinisch verlassen kann oder die von Zöliakie eine Ahnung haben. Zweitens möchte ich, dass ich erfahrene Zirkuspädagogys dabei habe, die genau wissen, was sie tun und genügend Erfahrung haben, damit möglichst keine Unfälle passieren. Drittens habe ich mich aufgrund der Zielgruppe für einen hohen Betreuyschlüssel von 5:1 entschieden, was natürlich auch etwas teurer wird. Ich möchte die Teilnehmys gut versorgt wissen und sie heil wieder bei ihren Eltern am Ende der Woche abgeben können! Das ist natürlich etwas teurer. Aber bei diesem Projekt gilt auf allen Ebenen: safety first!

Und ohne ehrenamtliches Engagement für das Projekt ginge es auch gar nicht, diesen Preis zu halten. Daher auch an dieser Stelle schon ein riesiges Dankeschön an alle, die sich für mich und dieses Projekt in irgendeiner Weise engagieren! Nicht nur von mir, sondern auch im Namen aller Eltern, die damit einen geringeren Teilnahmebetrag zahlen müssen! Danke, danke! Danke!

Und auch ein Dank an Kooperationspartner und Unterstützer, die auch helfen den Preis zu reduzieren, indem sie kostenfrei Werbung machen, Ihre Dienstleistung günstig anbieten, etc...

Falls jemand Familien unterstützen möchte, die sich das nicht leisten können, aber gerne teilnehmen möchten oder Ihr eine Familie seid, die sich das nicht leisten kann und einen solchen Kontakt braucht, schreibt mich einfach an, ich stelle gerne den Kontakt her: E-Mail-Link

Und falls jemand das Projekt unterstützen möchte und Geld schenken möchte um den allgemeinen Teilnehmybetrag zu senken darf auch gerne Kontakt mit mir aufnehmen. Z.B. senken 1.000,- € geschenktes Geld den Teilnehmerbeitrag jedes einzelnen um 20,- € (1.000,- € : 50 TN = 20,- €). Unterstützer werden auch gerne auf Wunsch auf der Internetseite genannt. Wer da unterstützen möchte bitte hier melden: E-Mail-Link

Wäre es nicht besser auch Profis in der Show dabei zu haben?

Wir sind der klaren Meinung: Nein!

Jeder Profi, der in der Show auftritt, nimmt durch die professionelle Technik, die er durch jahrelanges Training beherrscht, etwas vom Glanz der restlichen Aufführung, die ausschließlich die Teilnehmer bestreiten. Nach dem Motto: So, jetzt habt Ihr gesehen, was die Anfänger können, nun kommt auch mal ein Profi! Selbst wenn es nicht so Selbstherrlich dargestellt wird, es sieht immer so aus, als könne der junge Artist in der Manege einfach nicht genug um selbst dort glänzen zu können. Und unser Ziel ist es, dass die Teilnehmer aus der Woche gestärkt herausgehen und eine Erinnerung für ihr Leben mitnehmen. Und nur die eigene, ungeschmälerte Vorführung des Geübten lässt uns unser Ziel komplett werden.
Und außerdem wollen ja die Teilnehmer in der Manege stehen. Die Profis machen das sowieso dauernd.

Es geht hier um die Teilnehmer, nicht um deren Trainer. Die Profis helfen ihnen in der Manege daher nur, wenn es technisch, z. B. als Hilfestellung, nötig ist, oder sie machen den Umbau in der Manege. Sonst ist von ihnen nichts zu sehen.

Das, was wir machen ist nicht einfach nur Zirkus, es ist ZirkusPÄDAGOGIK.

Siehe auch unter Pädagogik.

Ich liebe leckere Kekse! Sie auch?

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